Shaigiri Peak Trek mit Besteigung – 5.688 m

Saison: Juni - September
Höhe: 5.688 m
Schwierigkeit: Alpin, sehr anspruchsvoll
Anzahl Tage: 18
Besonderheit: Keine Erlaubnis zur Besteigung oder Gebühren erforderlich
Der Shaigiri Peak liegt in äußersten Westen des Himalaya, unmittelbar vor dem Nanga Parbat, der den Endgipfel des größten Gebirges der Erde markiert. Der Berg erhebt sich steil vom Ende des südlichen Rupal-Tals bis auf eine Höhe von fast 5.700 m, beinahe 2.000 m oberhalb des Talgrundes. Östlich vom Shaigiri liegt der Rupal-Peak, im Westen stürzt der Rupal-Gletscher vom Nanga Parbat bergab. Der Shaigiri besitzt eine imposante Pyramidenform, wird aber überschattet vom übermächtigen Nachbarn, dem 8.125 m hohen Nanga Parbat, dem 9.-höchsten Berges der Welt. Der Gipfel des Shaigiri ist hervorragend sichtbar von nahezu überall aus dem Rupal-Tal. Obwohl der Gipfel des Shaigiri nur relativ selten bestiegen wird, ist sein nördliches Basislager auf 3.655 m ein Anlaufpunkt für sommerliche Trekker, Bergsteiger und Hirten.Von hier aus sieht man direkt auf die Rupalwand und die östliche Seite der Mazenowand des Nanga Parbat.

Der Shaigiri Peak ist zugänglich über das Astore-Tal, das sich, südlich von Gilgit, von Osten her zum Indus hin öffnet. Die meisten Treks zum Shaigiri, dem Mazeno Pass (Nanga Parbat Umrundung) und die Rupal-Wand des Nanga Parbat, werden begonnen von Tarashing, das von Astore mit dem Jeep erreicht wird. Nach Astore gelangt man per Bus oder Jeep von Gilgit, der Distrikt-Hauptstadt am Karakorum Highway.

Eine für Bergsteiger günstige Besonderheit ist, dass für die Besteigung des Shaigiri Peaks weder eine Trekking-Erlaubnis noch eine staatliche Gebühr verlangt wird.
 
 





Geplante Termine für 2024:

Bitte vereinbaren Sie einen Reisetermin mit Hunza Adventure Leaders nach Ihren Wünschen.

 

1. Tag: Islamabad

Ankunft in Islamabad und Transfer zum Hotel. Nach einer Rast und Gelegenheit zur Dusche und Rast, unternehmen wir eine City-Tour durch die Doppelstadt von Rawalpindi und Islamabad. Rawalpindi ist eine Stadt voller Leben mit seinen geschäftigen Straßen und farbenfrohen Basaren, allerdings fehlen ihr großartige Monumente, wie sie etwa in Lahore und anderen Städten Pakistans zu finden sind. Aber, wer immer das „wahre“ Pakistan erleben will, der wir in den Basaren Rawalpindis zufriedengestellt. Islamabad ist die neue Hauptstadt Pakistans, 2015 gerade erst 36 Jahre alt, und wohlgeordnet geplant zu Füßen des grünen Potohar Vorgebirges. Wir besichtigen die Faisal Moschee, den Shakarparian Park und das Lok Virsa Institut, einem wunderbaren Museum der Traditionen der Völker Pakistans.  Zum Abendessen und Übernachtung sind wir zurück im Hotel.

2. Tag: Islamabad – Chilas

Früh am Morgen fahren wir nach Chilas (480 km, 12-13 Stunden). Unterwegs werden wir in Besham zum Mittagessen eine Rast machen. Die Fahrt über den Karakorum Highway ist atemberaubend. Diese äußerst spektakuläre Straße ist ein Monument der Ingenieurkunst und führt über den höchsten gepflasterten Grenzübergang der Welt. Er verbindet Pakistan mit China auf einer Länge von 1.300 km zwischen Islamabad und Kashgar. Der Karakorum Highway ist eine Gemeinschaftsarbeit von Chinesen und Pakistani. Die 1960 begonnen Arbeiten konnten schließlich 1976 erfolgreich abgeschlossen werden und kostete, wegen der enormen Herausforderungen der Natur, leider viele Menschenleben. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Chilas.

3. Tag: Chilas – Astore – Tarishing

Nach dem Frühstück im Hotel in Chilas fahren wir nach Tarishing im Astore-Tal, dem Ausgangspunkt für viele Treks auf das Deosai-Plateau oder Expeditionen zum Nanga Parbat. Die enge Jeep-Straße nach Astore zweigt bei Jaglot, 60 km südlich von Gilgit und 30 km nördlich von Raikot Bridge vom Karakorum Highway nach Osten ab. Dort überqueren wir den Indus und fahren etwa 40 km weiter Richtung Süd-Osten, wo wir das Astore-Tal, das von der nordöstlichen Flanke des Nanga Parbat begrenzt wird, erreichen. Die gesamte Fahrt wird etwa 6-7 Stunden dauern. Abendessen und Übernachtung im Camp in Tarishing.

4. Tag  Tarashing – Polnisches Basislager (Bazin)

Von Tarashing bis Bazin (3.650 m) sind es etwa 5 Stunden Trekking. Wir starten am frühen Morgen nach Bazinmalso, auch bekannt als das „Polnische Basislager“. Der Weg führt steil die Seitenmoräne des Tarashing Gletschers hinauf. Nach der Überquerung von etwa einer halben Stunde gehen wir durch das malerische Rupal Dorf mit seinen Terrassenfeldern und genießen die sich ständig verändernde Sicht auf den Nanga Parbat. Der Weg folgt dem engen, grünes Tal hinauf, durch kleine Wälder von Weiden, Pappeln und Wacholder, bis wir einen kleinen See passieren. Um die Ecke liegt das Bazin Camp – eine ebene, grüne Wiese zwischen der Moräne des Bazin Gletschers und dem Nanga Parbat. Das Camp ist benannt nach Dr. Herrligkoffer, dem Führer der achten, diesmal erfolgreichen, deutschen Expedition 1953. Abendessen und Übernachtung im Camp.

5. Tag: Bazin – Shaigiri Basislager

Nach dem Frühstück im Camp brechen wir auf zum Shaigiri Basislager. Die Überquerung des Bazin Gletschers entlang einem schmalen Eselspfad dauert 1,5 Stunden. Vom Grat der westlichen Moräne des Bazin-Gletscher schauen wir über eine große, grasbewachsene Ebene (3.530 m), die Latobo genannt wird. Die Hochalm wird gelegentlich von den Rupal Herders genutzt. Latobo heißt auch Tub Meadows, weil es wie ein Tub (engl. Für Wanne) ist, der vorlanger Zeit einmal das Bett eines Sees gewesen ist. In Latobo essen wir zu Mittag und genießen, bei gutem Wetter, die Aussicht auf den „Killerberg“. (Der Name rührt von vielen tragisch verlaufenen Expeditionen her, die häufig von Deutschen organisiert waren.) Wir benötigen 2 weitere Stunden, um Shaigiri zu erreichen. Der Name Shaigiri bedeutet in der lokalen Shina-Sprache „Weißer Fels“. Abendessen und Übernachtung im Camp.

6. – 8.Tag: Besteigung des Shaigiri Peaks (5.688 m)

Diese 3 Tage werden wir mit Vorbereitungen und der Besteigung des Shaigiri Peaks zubringen. Wir werden uns aklimatisieren und nützen die Gelegenheit für Spaziergänge in der faszinierenden Landschaft nahe am Nanga Parbat. Abendessen und Übernachtungen jeweils im Camp.

9. Tag: Shaigiri Basislager – Bazin

Wir frühstücken im Basislager des Shaigiri und gehen dann nach Bazin. Der Rückweg ist ein leichter Trek von etwa 4-5 Stunden. In Latoboh halten wir zu einem Mittagessen, hoffentlich wieder mit großartigen Blich auf die Rupal-Wand des Nanga Parbat. Abendessen und Übernachtung im Bazin-Camp.

10. Tag: Bazin – Tarishing

Frühstück in Bazin-Bamp. Dann gehen wir bergab, bei nur sehr leichtem Höhenunterschied, vorbei am Rupal Dorf, nach Tarishing. Der Weg ist leicht und dauert 4-5 Stunden. Abendessen und Übernachtungen im Camp in Tarishing.

11. Tag: Tarashing – Karimabad

Nach dem Frühstück in Tarishing fahren wir mit dem Jeep nach Karimabad in Hunza. Auf dem Weg werden wir in Gilgit Rast machen und zu Mittag essen. Bis Gilgit werden wir etwa 4-5 Stunden benötigen. Die weitere Fahrt nach Karimabad über den kürzlich erst vollständig erneuerten Karakorum Highway dauert nur noch 1,5-2 Stunden, vor einigen Jahren waren es noch 3-4 Stunden. Abendessen und Übernachtungen im Hotel.

12. Tag: Karimabad

Früh morgens fahren wir nach Duiker, um die Berge Rakaposhi (7.788 m), Diran Peak (7.266 m), Golden Peak (7.027 m), Ultar (7.388 m) und Lady Finger Peak (6.000 m) bei Sonnenaufgang zu erleben. Wir frühstücken in Duiker im Eagles Nest Hotel bei großartigem Blick auf das gesamte Hunza und Nagar Tal. Danach besuchen wir das mehr als 900 Jahre alte Altit Forts, des alten Ortsteils. Von dort wandern wir zurück nach Karimabad zum über 700 Jahre alten Baltit Forts. Dort essen wir zu Mittag in einem Restaurant,  das berühmt ist für seine hervorragende lokale Speisekarte. Nachmittags unternehmen wir einen Spaziergang im historischen Ortsteil von Karimabad, wir treffen Einheimische, besichtigen einige der historischen Häuser. Wir erleben die lokale Kultur, die berühmt ist für ihren Lebensstil und die außergewöhnliche Langlebigkeit ihrer Bewohner. Am Abend organisieren  wir ein Kultur Programm für unsere Gruppe mit traditioneller Live-Musik (bekannt als Hareep) und lokalen Tänzen. Abendessen und Übernachtungen im Hotel.

13. Tag: Karimabad – Gulmit

Nach dem Frühstück fahren wir von Karimabad in nur etwa 20 Minuten zum Attabad-See. Von hier aus werden wir den See,  der auch Gojal-See genannt wird, überqueren. Am 4. Januar 2010 verschüttete ein gewaltiger Bergrutsch das Tal des Hunza Flusses nahe Attabad und erzeugte so einen 22 km langen See hinter seiner Barriere. Die Fahrt nach Gulmit dauert etwa 2-3 Stunden. Dort fahren wir zunächst zum Hotel zum Mittagessen. Am Nachmittag unternehmen wir einen Spaziergang am Gulkin Gletscher zum Borit See. Unser Mittagessen nehmen wir am Borit See. Abends sind wir zurück am Hotel, wo wir übernachten.

14. Tag: Gulmit – Gilgit

Wir frühstücken in unserem Hotel in Gulmit und überqueren anschließend mit dem Boot den Attabad-See (1-2 Stunden). Weiter geht es bis nach Gilgit. Unterwegs werden wir zum Mittagessen am berühmten Rakaposhi View Point Rast machen. Dort haben wir einen direkten Blick aus dem Tal bis hinauf auf den 7.788 m hohen Gipfel dieses gewaltigen und zugleich unglaublich ästhetischen Berges, der das Hunza-Tal dominiert. Ein Alleinstellungsmerkmal des Rakaposhi ist sein südlicher Berggrat, der längste der Welt. Etwa 1-1,5 Stunden später erreichen wir Gilgit. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, z.B. für einen Einkaufsbummel im lokalen Basar. Am Abend treffen wir uns im Hotel, wo wir essen und übernachten.

15. Tag: Gilgit – Besham

Nach dem Frühstück fahren wir über den Karakorum Highway bis nach Besham. Die ca. 330 km werden ungefähr 8-10 Stunden in Anspruch nehmen. Zum Mittagessen werden wir in Dassu Halt machen. Abendessen und Übernachtungen im Hotel in Besham.

16. Tag: Besham – Islamabad

Heute reisen wir über Abottabad zurück in die Hauptstadt von Pakistan, Islamabad. Unterwegs erleben wir den Wechsel der Landschaften vom Hochgebirge. Die eindruckvolle Reise führt uns vom Ausgang der Indusschlucht aus dem Hochgebirge durch eine bewaldete, liebliche Mittelgebirgslandschaft bis hinab in die Ebene des 5-Strom-Landes, die Sie nicht vergessen werden. Die Fahrt über 246 km wird ca. 6-7 Stunden in Anspruch nehmen. Abendessen und Übernachtungen im Hotel.

17 und 18. Tag: Exkursion zu den Khewra Salz Minen und Heimflug

Nach dem Frühstück im Hotel in Islamabad fahren wir zur Khewra Salzmine, 194 km entfernt Die Entdeckung des Salzes von Khewra wird, der Legende nach, während des Krieges zwischen Alexander dem Großen und König Poras im Jahre 326 vor Chr., den Pferden Alexanders zugeschrieben, die an den Ufern des Jhelum Flusses beim Lecken von Steinen beobachtet wurden, was Hinweise auf den Salzreichtum der Gegend gab. Khewra ist die zweitgrößte Salzmine der Erde mit 40 km unterirdischen Tunneln. Im Innern befinden sich eine Moschee, ein elektrische Zug und eine Asthma-Klinik für Salztherapie-Anwendungen.  Am Nachmittag reisen wir zurück in Islamabad. Im Laufe des Abends bringen wir Sie zum internationalen Flughafen von Islamabad, von wo aus Sie nachts zurück in Ihr Heimatland fliegen werden. Ende der Reise.

Islamabad:
Regency Inn / Grand Regency Hotel

Chilas:
Panorama Inn / Shangrila Midway

Karimabad:
Hunza Embassy / Hunza View

Gulmit:
Marco Polo Inn / Gulmit Continental

Gilgit:
Riveria / PTDC Motel

Besham:
PTDC Motel
Kosten für das 18 Tage Programm (in Euro / Person):

Kosten für das 18 Tage Programm (in Euro / Person):

2-4 Personen:
1.695,00

5-9 Personen:
1.520,00

10-16 Personen:
1.380,00
 
Enthalten:
a) Unterbringung wie angegeben
b) Doppelzimmer in Hotels (je 2 Personen)
c) Mahlzeiten, Frühstück, Mittag- und Abendessen im Hotel und auf dem Trek
d) Privater (airconditioned) Transport für alle Bodentransfers
e) Eintrittsgebühren für Museen und historische Orte
f) Englisch sprechender Führer, Träger und Koch, auf dem Trek
g) Zelte zum Schlafen (meist je 2 Personen), Matratzen, Zelte für Küche und Toilette
h) 35 kg Kletterausrüstung und Gepäck frei je Person auf dem Trek
 
Nicht enthalten:
a) Internationales Flugticket
b) Persönliche Schlafsäcke, Kleidung und Ausrüstung
c) Extras in Hotels wie Drinks, Wäsche, Telefongebühren usw.
d) Persönliche Versicherungsgebühren und Notfallhilfe, wie Medizin, ärztliche Versorgung oder Helikopterrettung
e) Alles weitere, was nicht im Programm angegeben ist
 
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